Vorsicht beim Rad-Transport!

Wie der Fahrrad-Transport das Fahrverhalten ändert

Die Sommerferien stehen vor der Tür und das Rad soll als beliebtes Fortbewegungsmittel natürlich mit auf den Ausflug oder in den Urlaub. 🚴 Anbei hat die Sachverständigenorganisation DEKRA ein paar wichtige Hinweise für den richtigen und vor allem sicheren Transport zusammengestellt.

Man hat die Räder am Auto befestigt, steigt ins Auto und fährt los. Und plötzlich merkt man, dass sich das Auto anders lenkt, man merkt jeden Windstoß und die Sicht nach hinten ist beschränkt. Stellen sie vor der Fahrt mit Fahrrädern am Auto daher immer sicher, dass Sie sich über alle Faktoren des Transports von Fahrrädern bewusst sind. ☝️

Die DEKRA weist insbesondere auf das höhere Gewicht und einen dadurch verschobenen Schwerpunkt hin. Besonders der Transport von schweren E-Bikes am Heck nimmt Gewicht von der Vorderachse. Ein verschobener Gewichtsschwerpunkt wirkt sich nicht nur auf das Lenkverhalten und die Beschleunigung aus, sondern resultiert auch in längeren Bremswegen. Darüber hinaus neigt sich das Auto in Kurven stärker und ist anfälliger für Seitenwind.

Achten Sie auf die Stützlast in der Betriebsanleitung

Natürlich sollte der Fahrradträger ordnungsgemäß installiert und für die erhöhte Belastung ausgelegt sein. Zudem ist regelmäßig die sichere Befestigung der Fahrräder zu kontrollieren. Achten Sie dabei besonders auf die erlaubten Zuladungswerte bei Gepäckträger und Fahrzeug. Gucken Sie zur Sicherheit auch in die Betriebsanleitung, in welcher die Stützlast der Anhängerkupplung meist mit einer Spanne von 50 bis 100 Kilogramm angegeben wird.

Aufgrund ihrer Stabilität, der geringen Ladehöhe, dem geringen Luftwiderstand und teilweiser Ausstattung mit Auffahrschienen, werden Trägersysteme für die Anhängerkupplung besonders in Bezug auf die neuen, schweren E-Bikes laut DEKRA immer beliebter.

Lose Teile sicher im Auto verstauen

Die Kupplungsträgersysteme sind in der Regel mit eigenen Rückleuchten und einer Kennzeichenhalterung ausgestattet, da sie das Heck des PKWs verdecken. Das schwerste Fahrrad sollte hier zuerst aufgeladen werden, um eine entsprechende Überlast am Heck zu vermeiden.

Eine wesentliche Ursache für Unfälle ist überhöhte Geschwindigkeit. Laut DEKRA geben die Hersteller der Trägersysteme als Richtwerte für Höchstgeschwindigkeit meist 100 bis 130 km/h an. Um weiteren Ursachen für Unfälle vorzubeugen, sollte man für den Transport lose Teile wie E-Bike-Akkus, Displays, Trinkflaschen und Luftpumpen abnehmen und sicher im Auto verstauen.

Wir wünschen Ihnen allzeit gute und sichere Fahrt 👍

Ihr Team Markgraf

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