Die Antriebsvarianten von Bosch und Brose im Vergleich
In der heutigen Zeit ist das e-Bike kaum noch wegzudenken. So hat es das Mobilitätsverhalten der Menschen maßgeblich verändert. Das e-Bike ist nicht nur komfortabel, sondern ebenfalls ein smartes, agiles sowie intelligentes Verkehrsmittel, welches einen positiven Einfluss auf die Umwelt, die Gesundheit sowie die Gesellschaft hat. Zudem ist das Spektrum der eBikes mit seinen City-, Trekking- sowie Tourenrädern und seinen Mountainbikes sehr facettenreich.
Bosch
Das e-Bike System der Firma Bosch bildet ein ideales Zusammenspiel aus Drive Units, Akkus sowie Displays und besticht durch ein hohes Maß an technischer Qualität, Sicherheit, Effizienz sowie Komfort. So erhält der eBiker einen optimalen Fahrspaß in den unterschiedlichsten Situationen.
Die Antriebsvarianten
Immer mehr eBiker entscheiden sich für den beliebten Mittelmotor, da dieser insbesondere durch ein natürliches Fahrgefühl sowie eine fortschrittliche und innovative Antriebstechnologie besticht. Der Mittelmotor überträgt die Kraft direkt auf die Kette und sorgt für eine ausgewogene Gewichtsverteilung und eine optimale Schwerpunktverlagerung. Des Weiteren benötigt er weniger Energie, ist mit nahe zu allen Schaltungen kompatibel und überzeugt durch eine kompakte Bauweise, welche ein geringes Eigengewicht aufweist. Für ein optimales Zusammenspiel zwischen dem eBiker und seinem Pedelec sorgt das Multi-Sensoren-Konzept. Es misst über 1.000 Mal pro Sekunde die Geschwindigkeit, den Drehmoment sowie die Beschleunigung. So erhält der Nutzer den maximalen Fahrspaß sowie die notwendige Sicherheit. Des Weiteren schaltet sich die Motorunterstützung automatisch ab, sobald die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten wird. Die unterschiedlichen Antriebsvarianten sind je nach Produktlinie in zwei verschiedenen Varianten erhältlich, sodass der eBiker zwischen einer Unterstützung von bis zu 25 Kilometern pro Stunde oder von bis zu 45 Kilometern pro Stunde auswählen kann.
Zu den Antriebsvarianten zählen die Active Line sowie die Active Line Plus, die Cargo Line und die Performance Line sowie die Performance Line CX. Die Active Line eignet sich hervorragend für leichte und leise Fahrten in der Stadt, wohingegen die Active Line Plus zusätzlich eine größere Reichweite für spontane Ausflüge bietet. Die Cargo Line wurde speziell für Lastenräder sowie den Transport entwickelt. Sie ermöglicht einen einfachen und umweltfreundlichen Transport – ganz gleich ob im Beruf oder Privat. Die Performance Line eignet sich speziell für sportliche eBiker. Sie bietet eine optimale Unterstützung auf Touren sowie im Gebirge. Zusätzlich zu der Performance Line wurde die Performance Line CX entwickelt, die den kraftvollsten Antrieb der Mittelmotoren darstellt. Speziell eMountainbiker profitieren von dieser Antriebsvariante, denn für diesen Antrieb ist kein Pfad zu steil.
Die Displayvarianten
Neben vier verschiedenen Displayvarianten wurden zusätzlich zwei innovative Smartphone Lösungen entwickelt, um den unterschiedlichen Anforderungen und Bedürfnissen der eBiker gerecht zu werden.
Zu den Displayvarianten zählen Purion, Kiox, Intuvia sowie Nyon. Durch das Display Purion erhält der Nutzer einen schnellen Überblick über die wichtigsten Informationen, wohingegen das robuste Display Kiox speziell für sportlich ambitionierte eBiker entwickelt wurde. Intuvia hingegen stellt die einfache und praktische Schaltzentrale unter den Displayvarianten dar. Eine All-in-One-Lösung wurde mit der Nyon Variante entwickelt. Sie kombiniert die Navigation sowie die eBike-Steuerung und den Fitnesstrainer in nur einem kleinen und handlichen Gerät.
Für die Vernetzung mit der digitalen Welt wurde der SmartphoneHub entwickelt, welche mit der COBI.Bike App stets in Verbindung steht.
Die verschiedenen Energielieferanten
Sie zählen zu den modernsten Energielieferanten, welche zudem effizient und ausdauernd sind. Sie bestechen durch eine Langlebigkeit, eine immense Laufleistung sowie einem geringen Eigengewicht, welche durch Ergonomie und einem einfachen Handling punkten. Die Akkus bestehen aus hochwertigen Lithium Ionen und enthalten ein Batterie-Management-System. Dieses sorgt dafür, dass die Batteriezellen vor einer potenziellen Überlastung geschützt und Fehlerquellen erkannt werden.
Zu den verschiedenen Energielieferanten zählen die Akkus des Rahmens, des Gepäckträgers sowie der integrierte Akku und die DualBattery. Die Rahmenakkus sind in den Varianten 300, 400 und 500 erhältlich und liegen nah am Schwerpunkt an. Dies führt zu einer optimalen Verteilung des Gewichtes. Ebenfalls in den Varianten 300, 400 und 500 sind die Gepäckträgerakkus erhältlich, die speziell Tiefeinsteigern den Auf- und Abstieg erleichtern. Die integrierten Akkus sind in den Varianten 400, 500 und 625 erhältlich und lassen sich ideal und passgenau in den Rahmen integrieren. Für eine doppelte Energie sorgt die DualBattery, die bis zu 1.250 Wh liefert und der eBiker dadurch eine größere Reichweite erreicht.
Brose
Seit 2014 produziert die Firma Brose, welche als viertgrößter Automobilzulieferer weltweit gilt, in Berlin ein innovatives Antriebssystem für eBikes. Dabei setzen sie auf ein natürliches Fahrgefühl, dass einerseits durch einen äußerst leisen und vibrationsarmen Antrieb und zudem durch einen nicht vorhandenen Tretwiderstand bei einem ausgeschaltetem Antrieb unterstützt wird. Des Weiteren liefern intelligente Sensoren das passende Maß an Zusatzkraft während der Fahrt.
Das Komplettsystem
Bei dem verbauten Komplettsystem, welches aus dem Antrieb, der Batterie sowie dem Display besteht, greifen alle Komponenten ineinander und sorgen so für eine einwandfreie und reibungslose Nutzung. Sie sind alle passgenau auf einander abgestimmt. Des Weiteren bietet dieses Komplettsystem eine hohe Flexibilität und Variabilität. Auf Basis eines Baukastensystems können durch individuelle Kombinationen charaktervoller Elektrofahrräder entstehen.
Die verschiedenen Antriebsarten
Der Hersteller besticht durch ein großes Spektrum an verschiedenen Antriebsarten, sodass für jeden Nutzer der passende Antrieb vorhanden ist – ganz gleich ob es sich um Fahrten in der Stadt, auf dem Land oder in den Bergen handelt.
Für jede Anforderung stellt der Hersteller zwei verschiedene Antriebsmodelle zur Verfügung. So hat der Nutzer des Elektrofahrrades die Möglichkeit zwischen der Aluminiumvariante sowie dem Magnesiumgehäuse (z.B. s mag Motor) zu wählen. Der Antrieb aus Aluminium lässt sich in einer 360 Grad Variante rund um das Tretlager verbauen und bietet dem Hersteller somit eine hohe Flexibilität beim integrieren in den Rahmen des Fahrrades. Wohingegen die Antriebe aus Magnesium um rund 500 Gramm leichter sind und rund 15 Prozent kleiner als die Antriebsvariante aus Aluminium.
Die Antriebsvariante des Drive C eignet sich hervorragend für die Nutzung im alltäglichen Leben. Ein harmonisches Fahrverhalten sowie ein sanfter Antrieb bieten im Alltag eine hohe Gelassenheit und stellen somit den optimalen Wegbegleiter dar.
Für längere Touren oder Transporte wurde der Antrieb des Drive T entwickelt. Er besticht durch eine hohe Effizienz und durch seine enorme Kraft wird er allen Anforderungen des alltäglichen Lebens gerecht. Für Nutzer eines Elektrofahrrades, die eher eine höhere Geschwindigkeit bevorzugen und zu den Langstreckenpendlern zählen, gibt es auch hier den passenden Antrieb, den Drive TF. Er kann Nutzer bei einer Geschwindigkeit von bis zu 45 Kilometer pro Stunde unterstützen.
Und auch für die sportlichen Nutzer wurde der passende Antrieb entwickelt – den Drive S. Er bietet optimale Unterstützung auf anspruchsvollen Trails und passt sich einem sensiblen Ansprechverhalten perfekt an. Neben einer unfassbaren Kraft bietet er zudem ein erlebnisreiches und sportliches Fahrerlebnis.
Die verschiedenen Displayvarianten
Insgesamt drei unterschiedliche Displayvarianten, der Allrounder, das Display Remote sowie das Display Central, hat der Hersteller auf den Markt gebracht, sodass für jeden eBiker das passende Display dabei ist. Sie stellen ein ideales Zusammenspiel zwischen dem Nutzer und dem Antrieb dar und passen sich sowohl der Antriebsvariante sowie den individuellen Bedürfnissen des Nutzers an.
Der Allrounder unter den Displays hat eine elegante sowie ansprechende Form und bildet eine All-in-One-Lösung. Des Weiteren lässt sich der 1,5 Zoll große Farbbildschirm flexibel an beiden Seiten des Lenkers montieren und bietet eine optimierte Bedienbarkeit. Die individuellen Werte lassen sich auf dem Sechs-Tasten-Modell leicht einstellen und bieten eine optimale Lesbarkeit.
Das kleinste unter den Displays eignet sich hervorragend für eBiker, die es lieber puristisch und einfach mögen. Alle wichtigen und notwendigen Funktionen lassen sich über sechs verschiedene Tasten auswählen und anzeigen. So erhält der Nutzer alle wichtigen Informationen über den Ladezustand oder das Unterstützungslevel über ein kleines Display in einem robusten Gehäuse.
Auf dem 3,5 Zoll großen Farbdisplay des Display Central erhält der eBiker einen großen und umfangreichen Überblick. Das Display wird mittig positioniert und zeigt personalisierte Werte an. Des Weiteren arbeitet das größte Display des Herstellers mit dem kleinsten Display zusammen, welches als praktische Bedieneinheit ergänzend wirkt.
Die Battery 630
Passgenau lässt sich die Battery 630 in den Rahmen des eBikes einsetzen und mit nur einem Handgriff wieder entfernen. Durch den Befestigungsmechanismus strotz der Akku auch stärken Belastungen und zugleich lässt er sich durch ein kleines Schloss öffnen um so am Ladegerät neue Energie zu sammeln. 630 Wattstunden bietet das Energiespeichervermögen der Battery 630 und dabei ist sie mit ihren 387 x 84 x 72 mm äußerst schlank und mit ihrem Gewicht von 3,8 kg zudem sehr leicht. Ein kratzfestes und robustes Gehäuse aus Aluminium schützt den Akku. Des Weiteren ist das Ladegerät der Batterie mit seinen 180 x 80 x 40 mm enorm klein und nimmt so im Gepäck kaum Platz weg.
Fazit
Beide Hersteller punkten durch ein breites Spektrum an eBike-Motoren, die speziell für die unterschiedlichen Bedürfnisse und Anforderungen der Nutzer entwickelt wurden. Kleinere Unterschiede werden durch die Displayvarianten oder die Energielieferanten deutlich, jedoch ist bei beiden Herstellern das passende Angebot für Elektrofahrradfahrer zu finden.
Habe seit 23 Monaten ein Rotwild R.E 750 Pro zum Preis von 8.800 €. In dieser Zeit war das Rad 9 mal in der Werkstatt. Ausschließlich elektronische Probleme und 2 mal
ein Motorentausch.